Typhlodromus pyri - Raubmilbe

Zur effektiven Bekämpfung der Roten Spinne, Pockenmilbe und Kräuselmilbe im Weinbau/Obstbau. Speziell für Problem- und Junganlagen.

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Produktbeschreibung

Die Raubmilbe (Tryphlodromus pyri) ist ein sehr flinker, bei uns heimischer Gegenspieler von Schadmilben im Freiland. Als Nahrungsquelle saugen sie neben den Perldrüsen und Pollen vornehmlich die beweglichen Stadien der Schadmilben aus. Tryphlodromus pyri lebt auf den Blättern der Fruchtruten und beginnt Mitte Mai mit der Eiablage. Ein Weibchen legt bis zu 50 Eier. Nach der Eiablage wird die Blattunterseite an den Fruchtruten zum Hauptaufenthaltsort der Weibchen. Die Entwicklungsdauer bis zur ausgewachsenen Raubmilbe liegt bei ca. 13 Tagen. An den Reben findet man die höchste Populationsdichte Anfang Juni und Anfang August. Ende August findet die Abwanderung der befruchteten Weibchen in die Winterverstecke statt, welche in den Borkenschuppen des mehrjährigen Rebholzes liegen.

Gerade in Junganlagen hat sich das Ausbringen von Raubmilben (Typhlodromus pyri) zur nachhaltigen Regulierung der Kräusel- und Spinnmilbe bewährt. Um Ihren Bedarf für das kommende Jahr sicherzustellen, sollte die verbindliche Bestellung der Raubmilben bis Mitte Dezember erfolgen. 

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Anwendung

geschlossen

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Kernobst

Anwendungsdetails Kernobst

Der Einsatz von T. pyri Raubmilben zum Wiederbesatz bzw. zur Erhöhung der natürlichen Population hat sich bewährt. Speziell bei ölempfindlichen und für Rote Spinne anfälligen Sorten wie Braeburn führt eine frühzeitige Ausbringung von T. pyri zu einer niedrigen Population der Schadmilben. Die Ausbringung erfolgt über Streifen, auf denen sich 30 - 40 befruchtete Weibchen befinden. An jedem 3. Obstbaum sollte ein Streifen mit Raubmilben angebracht werden. Die Raubmilbenstreifen erst nach der Winterbehandlung gegen Spinnmilben ausbringen. Die von uns vertriebenen T. pyri zeigen eine gewisse Toleranz gegenüber Schwefel- und Schwefelkalkbehandlungen (s.Versuch CZ 2009).

Versuchsergebnisse

Anwendungszeitpunkt

Die Ausbringung der Raubmilben kann von Mitte Januar bis Anfang März stattfinden. Ist keine Winterölbehandlung vorgesehen, kann die Ausbringung zeitgleich mit dem Winterschnitt erfolgen.

Weinbau

Anwendungsdetails Weinbau

Die Ausbringung erfolgt über Streifen, auf denen sich 30 - 40 befruchtete Weibchen befinden. In der Anlage sollte an jedem dritten Rebstock ein Raubmilbenstreifen gehängt werden. Hierbei werden die Streifen 30 cm unter der Bogrebe am Stamm befestigt, so dass der Spritzbereich von Öl- oder Schwefelbehandlungen den Raubmilbenstreifen nicht erreicht.

Anwendungszeitpunkt

Die Ausbringung der Raubmilben kann von Mitte Januar bis Anfang März stattfinden. Ideal ist die Ausbringung zeitgleich mit dem Rebschnitt, da somit keine zusätzlichen Arbeitseinsätze anfallen.

Produktdetails

Mischbarkeit

Nach einer Netzschwefelbehandlung geht die Population der Raubmilben in der Anlage zurück. Jedoch erholt sich diese rasch wieder nach der Behandlung.

Lagerungshinweis

Die Raubmilben können max. einen Monat bei Temperaturen unter 8 °C bis 10 °C  aufbewahrt werden.

Liefereinheit

500 Streifen/Packung

Bestellmöglichkeit

Packung à 500 Streifen für 3.000 m²

Verbindliche Bestellungen bitte bis Mitte Dezember.

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